Auf der Internetseite www.gesunde-dogge.de ist ein Artikel zu finden, der sich mit der Arbeit der KyDD und einzelner Mitglieder des Vereins beschäftigt. Der Autor dieses Pamphlets hält sich verborgen; angegeben ist auf der Webseite „von Gesunde Dogge“. Wir rätseln darüber, wie „von Gesunde Dogge“ einen solchen Text, der vor lauter Populismus und Polemik seine wahre Bestimmung zu verschleiern sucht, zu Papier bringen konnte. Dazu kommen wir aber später.
Laut Impressum der Seite wird die Interessengemeinschaft „Gesunde Dogge“ von Frau Ruth Stolzewski vertreten. Weitere Hinweise auf die Verantwortlichkeiten für die Inhalte der Webseite bleibt das Impressum schuldig. Insofern nehmen wir in unserem Beitrag Frau Ruth Stolzewski in die Pflicht und schreiben ihr die Verantwortung für den Artikel auf o.g. Webseite zu.
Frau Stolzewski und die durch sie vertretene Interessengemeinschaft reklamieren für sich, sich in besonderer Weise für die Gesundheit der Hunderasse Deutsche Dogge einzusetzen. Dabei wird sowohl auf der Internetseite als auch in einem von ihr herausgegeben Printmagazin immer der Eindruck erweckt, als wäre Frau Stolzewski durch ihre Ausbildung oder ein vermeintliches Studium in besonderer Weise dazu befähigt. Zur Untermauerung ihrer missionarisch und heilsbringerisch vorgetragenen Theorien bedient sie sich allzu gerne pseudowissenchaftlicher Statistiken, die sie dann abenteuerlich und in einer eigenen Art und Weise interpretiert und diese Interpretationen als Fakten verkauft. So zitiert sie in oben genanntem Artikel Statistiken und Grafiken der Webseite www.danesworld.info. Dazu muss man wissen, dass Frau Stolzewski auf ihrer eigenen Homepage zu besagter Webseite dies ausführt:
„Außerdem habe ich 8 Jahre ehrenamtlich an der größten Datenbank weltweit für Deutsche Doggen mitgeabreitet: www.danesworld.de. Da der Administator dieser Datenbank leider gezielte Falscheintragungen nicht nur toleriert sondern auch aktiv deckt und mir meine Nutzerrechte eingeschränkt hat, als ich versucht habe diese zu korrigieren, habe ich mich mittlerweile schweren Herzens von dieser Datenbank abgewendet, die eigentlich so wichtig ist und gut wäre, wenn sie entsprechend geleitet würde.“ (Originalkopie von der Webseite www.doggen-irschener-winkel.de)
Frau Stolzewski nutzt selbstverständlich jede Form der Fortbildung, denn sie hat nach eigenen Angaben auf ihrer Webseite „jedes im Handel verfügbare Buch über Doggen gekauft.“
Gerne, und das tut sie auch in oben erwähntem Artikel, nimmt sich Ruth Stolzewski die erfolgreichen Züchter zur Brust. Erfolgreiche Züchter sowohl in monetärer Hinsicht als auch mit Blick auf ihre langfristigen Zuchterfolge. Sie macht sich sogar die Mühe und errechnet, wie viele Welpen dort in den letzten Jahrzehnten der Zucht gefallen sind. Abgesehen von den vollkommen utopisch angenommen Preisen, die angeblich erzielt werden, vergisst sie vollkommen, dass die Zucht auch enorme Kosten verursacht. Auch fallen ab einer gewissen Einkommensgröße Umsatz- und Einkommenssteuer an, wobei allein die Umsatzsteuer 19 % beträgt. Und das, je nach Wurfstärke und Verkaufspreis, unter Umständen schon ab dem ersten Wurf. Uns ist jedenfalls kein Züchter bekannt, der mit seiner Zucht Reichtümer generieren konnte. Würde man eine reine Doggenzucht nur betriebswirtschaftlich betrachten, müssten vermutlich 8 von 10 Züchtern umgehend Insolvenz anmelden. Gott sei Dank pumpen Züchter wie Heiko Wagner und die Eheleute Gilmer, exemplarisch genannt, weil sie auch im Stolzewski-Artikel herhalten müssen, sehr viel privates Geld in ihre Zucht und die Zuchtstätten, denn dies dient einzig und allein deren Hunden.
Und wenn wir schon gerade bei Personen sind: Die KyDD ist Heiko Wagner nicht in die Hände gefallen, wie im Artikel behauptet, sondern Heiko Wagner wurde, wie in demokratischen Organisationen, zu denen auch Vereine zählen, üblich, von den Mitgliedern gewählt. „In die Hände fallen“ attribuiert etwas Unredliches, etwas nicht Sauberes und das sind freie, demokratische Wahlen doch ganz sicher nicht. Das Heiko Wagner darüber hinaus alle 3 Jahre von der Mitgliederversammlung im Amt bestätigt wird, bedarf keines Kommentars, spricht es doch im Besonderen für seine herausragende Arbeit als Vorsitzender des Vereins.
Und hier lässt sich bei Frau Stolzewski schon ein durchaus perfides System erkennen, denn auch die Aussage „Frank Gilmer wurde in Rekordzeit zum FCI-Zuchtrichter ernannt“ insinuiert Kumpanei, Vetternwirtschaft und Schummelei und verschweigt, dass Frank Gilmer tatsächlich in kürzester Zeit alle Voraussetzungen und Anwartschaften für die Ernennung geschaffen und absolviert hat. Das beweist allenfalls, dass Frank Gilmer, der ganz nebenbei noch ein erfolgreicher Unternehmer ist, seine Ziele mit Disziplin und Ehrgeiz verfolgt. Und nur am Rande sei erwähnt, dass die Ernennung eines FCI-Zuchtrichters nicht allein in den Händen der KyDD, geschweige denn allein in den Händen von Heiko Wagner liegt.
Und auch zum Fall unseres Mitglieds Peter Walk, den Frau Stolzewski anführt, müssen wir etwas sagen. Auch hier wird die hinterlistige Art des Artikels deutlich. Der Fall, der im Stolzewski-Artikel angeführt wird, begab sich bereits im Jahr 2003, liegt also beinahe 20 Jahre zurück. Herr Walk bekennt sich heute zu „einem schweren Fehler mit in jeder Hinsicht weitreichenden Folgen“, der vom DDC mit zweijährigem Zuchtverbot geahndet wurde, nachdem sich Herr Walk selber angezeigt hatte. Peter Walk hat nach Verbüßung der Strafe den DDC verlassen, und wir können nicht erkennen, warum wir ihm die Aufnahme in die KyDD hätten verweigern sollen. Irgendwann, besonders nach verbüßter Strafe, ist ein Vorfall auch einfach mal abgeschlossen. Man spricht hier von Rehabilitation.
Und so verhält es sich auch mit anderen Zuchtvergehen unserer Mitgliedszüchter. Diese werden im Rahmen unserer Zuchtordnung und den festgelegten Sanktionen eines definierten Strafkataloges geahndet. Dieser Strafkatalog wird im Rahmen einer Mitgliederversammlung übrigens noch Mai 2021 sehr wirkungsvoll verschärft.
In dem Artikel beklagt Frau Stolzewski auch das Verhalten von Heiko Wagner als Körmeister. Interessant ist zu erwähnen, dass sie selbst seine Dienste am 16.12.2018 mit ihrer Hündin Alma vom Irschener Winkel gerne in Anspruch genommen hat. Allerdings wurde die Hündin vom Körmeister aufgrund ihrer seinerzeitigen Entwicklung für 6 Monate zurückgestellt, um dann am 28.12.2019 erneut von Frau Stolzewski bei Heiko Wagner vorgestellt zu werden. Bei diesem Termin wurde der Hündin die Zuchtzulassung erteilt.
Welche Gründe könnte es geben, dass Frau Stolzewski sich in dem vorgenannten Artikel so intensiv mit der KyDD und Teilen der Mitglieder beschäftigt?
Könnte es vielleicht daran liegen, dass die Mitglieder der KyDD ihrer Aufnahme in den Verein, die Frau Stolzewski im Herbst 2019 beantragt hatte, satzungsgemäß widersprochen hatten und der Vorstand ihre Aufnahme in die KyDD dann, ebenfalls satzungsgemäß, ablehnte?
Könnte es vielleicht auch daran liegen, dass auch ihr Bestreben, Vertragszüchterin unter dem Dach der KyDD zu werden, abgelehnt wurde und auch ihre Versuche, dies mit unterschiedlicher anwaltlicher Hilfe durchzusetzen, unfruchtbar blieben?
Das Frau Stolzewski mit der hochtragenden Hündin Alma vom Irschener Winkel, die übrigens in der Schweiz gedeckt wurde, jetzt selbst nach Schweden reiste, dort sieben Welpen zur Welt kamen und diese in das Zuchtbuch des SKK eingetragen wurden, erwähnen wir nur am Rande, da Frau Stolzewski dieses Verhalten, Würfe ins Ausland „umzuleiten“, den etablierten Züchtern seit Jahren vorwirft.
Zu dieser Hündin, Alma vom Irschener Winkel, gibt es weitere Ungereimtheiten, die vor dem Hintergrund der Eigendarstellung von Frau Stolzewski, sich dem Kampf um die gesunde Dogge besonders verschrieben zu haben, von Bedeutung sind. Zumal Ruth Stolzewski der tückischen Diagnose DCM öffentlich besonders vehement entgegentritt und immer wieder versucht Züchter zu diskreditieren:
Alma vom Irschener Winkel wurde belegt, obwohl Ruth Stolzewski eindeutig Kenntnis darüber hatte, dass in der Mutterlinie dieser Hündin mehrere DCM-Fälle bekannt und dokumentiert waren und, und das ist das Verwerfliche, das beim Bruder von Alma, dem Rüden Aatami vom Irschener Winkel, im Februar 2020 eine subklinische DCM diagnostiziert wurde und er im August 2020 auch daran verstarb.
Auch wenn Frau Stolzewski immer wieder betont, dass sie die Mutter dieser beiden Hunde, Jättiläisen Gaia, mit dem Wissen um die DCM-Fälle nicht zur Zucht eingesetzt hätte, so hat sie aber deren Nachkommen weiterhin zur Zucht benutzt.
Mit ihrer eigenen Forderung, mit Krankheiten und Todesdaten offen umzugehen, scheint es Frau Stolzewski nicht ganz so genau zu nehmen. Ebenso wenig kommt sie der eigenen Forderung nach, die Weiterzucht mit auffälligen Linien einzustellen.
Wir alle in der KyDD wollen die gesunde Deutsche Dogge. Die Züchter ebenso wie die Halter. Nun sind aber Hunde Lebewesen, die sich nicht wie ein Modellauto zusammenbauen lassen und manche Laune der Natur stellt uns ein Bein. Und sicherlich werden auch Fehler gemacht; davon können und wollen wir uns in der KyDD auch nicht freisprechen.
Leider hat es sich Frau Stolzewski zur Lebensaufgabe gemacht ihre Sicht der Doggenwelt als die einzig wahre Sicht auf die Dinge zu verkaufen und dabei nichts anderes zu tun, als gegen die Rassehundezuchtvereine zu schießen und Züchter in Misskredit zu bringen, ihnen immer und immer wieder Bösgläubigkeit, Fahrlässigkeit und mangelnde Sachkunde zu unterstellen.
Wir in der KyDD stehen zum offenen Diskurs in unserer Mitgliederschaft und führen ihn immer und ausschließlich im Interesse unserer Rasse, der Deutschen Dogge. Und das tun wir seit über 30 Jahren mit Erfolg. Konstruktiv und ergebnisoffen!
Und diese Offenheit dokumentieren wir zum Schluss auch dadurch, dass dieser Artikel nicht „von der KyDD“ erstellt wurde und verantwortet wird. Er wird getragen vom gesamten Vorstand.
Kynologische Gesellschaft für Deutsche Doggen e. V.
Wir machen uns stark für Deutsche Doggen
Heiko Wagner Frank Voigtländer Doris Renz Andrea Gilmer
Anja Wittmann Olaf Larsen-Schmidt Kerstin Koller
Alle Rechte vorbehalten | Kynologische Gesellschaft für Deutsche Doggen e.V.